Über mich

Wie fast alle von uns fand ich den Kunstunterricht in der Schule schrecklich. Ich konnte nicht gegenständlich zeichnen und fand mich auch nicht sehr kreativ. Später habe ich zwar gern gebastelt und dekoriert und folgte eine Zeitlang dem angesagten Window-Color-Trend – hätte mir aber nie träumen lassen, dass Malen einmal meine Leidenschaft werden würde.

 

2019 war ich für 5 Wochen in einer psychosomatischen Reha. Dort hatte ich auch Kunsttherapie. Als ich zum ersten Mal den Kunstraum betrat und die vielen Schränke voll Farben sah, passierte etwas bei mir. Ich konnte es damals noch nicht richtig greifen. Ich war fasziniert von den vielen Materialien und hätte stundenlang dort im Kunstraum sitzen können. Allerdings war ich relativ schnell frustriert, weil ich nicht geübt war im Umgang mit den Farben und nicht wusste, wie ich meine Ideen umsetzen sollte.

 

Nach der Reha schaute ich mich in meiner Gegend um, was für Angebote es in Richtung Kunst und Malen gab. Ich stieß auf eine Seminarwerkstatt direkt bei mir um die Ecke. Dort wurde ein Kurs für Intuitives Malen angeboten. Ich meldete mich an und besuchte die ersten Malnachmittage. 

 

Dann kam Corona und die damit verbundenen Schließungen und Einschränkungen. Zusätzlich musste mein Arbeitgeber Kurzarbeit anmelden, so dass ich zwei Tage in der Woche zu Hause war. In dieser Phase beschloss ich, nicht einfach nur meine Zeit mit Hausarbeit und Garten zu verbringen, sondern mein neu gefundenes Hobby Malen voranzutreiben. Ich kaufte mir eine Grundausstattung und reservierte mir einen Kurzarbeitstag pro Woche fest zum Malen. 

 

Ich tauchte tief und immer tiefer in Malvideos ab, schaute mir verschiedene Techniken an und fing an, zu experimentieren. Nach und nach entdeckte ich, dass ich von Strukturen fasziniert war. So kam ich zur Spachteltechnik, bei der nicht mit dem Pinsel gemalt wird, sondern die Farbe dick mit einem Spachtel aufgetragen wird. 

 

Nach und nach entdeckte ich ungewöhnliche Werkzeuge, die man eigentlich nicht mit Kunst und Malen in Verbindung bringt – Löffel, Duschschwämme, Teigschaber, Kuchenheber, Gabeln, Werkzeuge zum Kratzen. Aktuell befasse ich mich viel mit Naturmaterialien – Eierschalen, Blüten, Blätter, Baumrinde, Sand…

 

Ich bin sehr gespannt, wohin mich meine kreative Reise noch führen wird, und lade Sie herzlich ein, meine Reise auf dieser Seite zu verfolgen.

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